Helfen macht glücklich: Projekte der Stiftung Neue Mobilität

Die Idee für die Stiftung Neue Mobilität geht auf eine Initiative der österreichischen Shell Partner zurück und ein paar bewundernswerte Initiativen Deutscher Shell Partner, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen. Ohne zu ahnen, dass mal eine Stiftung daraus werden könnte, haben sich in Deutschland schon immer Shell Partner in ihrer Umgebung oder ihrem Netzwerk, für Menschen eingesetzt.

Also haben die Partner, ganz nach dem Motto: think global, act local – eine Stiftung ins Leben gerufen, die Geld, Erfahrungen und Ressourcen national sammelt und multipliziert, um sie in lokalen Projekte umzusetzen. Und wir möchten viele, ähnliche, schöne, berührende und inspirierende Stiftungsprojekte folgen lassen, die sich um das Thema Mobilität drehen.

Einige dieser vielen Beispiele stellen wir Ihnen exemplarisch hier vor, denn sie sind die Vorlage für das, was die Stiftung der Shell Partner in Deutschland unter anderem verfolgen möchte.

Die Stiftung Neue Mobilität bedankt sich für die Inspiration durch die folgenden Projekte und wird diese auch in Zukunft unterstützen, da sie sehr plastisch sichtbar machen, was sich hinter dem eher juristisch formulierten Stiftungszweck alles verbergen kann: Solidarität, Hilfe, Verständnis, Teilhabe, Hoffnung, Inspiration und Glücksgefühle für die, denen geholfen wird und für die, die helfen.

Der Mofaführerschein als schulinternes Projekt

Die Schule am Niedermühlenhof ist eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe: Im Rahmen des schulinternen Projektes „Mofaführerschein“ sollen Schülerinnen und Schüler mit geistiger Behinderung dabei unterstützt werden, eine Mofa-Prüfbescheinigung zu erlangen. Diese Mofa-Kurse bieten die für schulische Ausbildung seltene Gelegenheit, auf eine in der Gesellschaft direkt verwertbare Qualifikation vorzubereiten, die bei den Schülern entsprechend hohes Ansehen genießt. Dabei werden mit vier schuleigenen Mofas die Absolventen mobiler, um z.B. Praktika-Plätze besser zu erreichen. Weiterhin können sich die Absolventen im Verkehr sicherer bewegen. Leider ist der Betrag von 150 Euro pro Prüfbescheinigung von vielen Eltern nicht zu bezahlen. Die Stiftung Neue Mobilität freut sich im April 2024, dieses Projekt mit 1.250 Euro zu unterstützen.  

Ein Assistenzhund als unterstützender Begleiter

Die heute 32 Jahre alte Frau W. befindet sich aufgrund einer posttraumatischen Belastungsstörung seit längerer Zeit in einer schwierigen und zugleich isolierten Situation. Im Rahmen einer tiergestützten Therapie wurden die positiven Auswirkungen eines Hundes deutlich: die Assistenzhündin Lotta ermöglicht ihr nicht nur soziale Kontakte, sondern gibt Frau W. eine Sicherheit im täglichen Umfeld und macht sie somit ein Stück unabhängig von Hilfspersonen, sie erleichtert die Bewältigung ihrer Alltagsbedürfnisse und bringt Struktur in ihren Tagesablauf. Kurzum: mit einem Assistenzhund wird für Frau W. der Weg zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erheblich vereinfacht. Die Stiftung Neue Mobilität unterstützt die Anschaffung und Ausbildung des Assistenzhundes im Januar 2024 mit 3.000 Euro.

Das Fahrradprojekt der Schule an der Ems

Die Schule an der Ems ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt der emotionalen und sozialen Entwicklung. Die Schule wird von Schülerinnen und Schülern besucht, deren Entwicklung gerade in diesen Bereichen durch vielfältige Faktoren beeinträchtigt ist. Diese Beeinträchtigung steht häufig in einem Kausalzusammenhang mit sozialer Benachteiligung. Daher hat sich die Schule an der Ems das Ziel gesetzt, ergänzend zu einer optimalen schulischen Bildung durch eine intensive Förderung im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung möglichst viele Barrieren zu beseitigen. Den Schülerinnen und Schülern soll so eine inklusive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Ein wesentlicher Aspekt gesellschaftlicher Teilhabe ist der uneingeschränkte Zugang zu Mobilität. Deshalb möchte die Schule an der Ems gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ein Fahrradprojekt ins Leben rufen: Neue Fahrräder für unsere Schule sollen Schülertransporte, die zuvor mit dem Schulbus organisiert wurden (z.B. mit dem Bus zum Schwimmbad, ins Fitnessstudio, zu außerschulischen Lernorten), ersetzen. Zudem wird eine Fahrrad-AG ins Leben gerufen, die sich um die Pflege der Fahrräder kümmert und regelmäßig Fahrradtouren unternimmt. Neben der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung, wird durch das Fahrradprojekt gleichsam die emotionale und soziale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen unterstützt: sportliche Betätigung kann zu Stressabbau und emotionalem Wohlbefinden, zu Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl sowie zu Selbstregulation führen. Die Stiftung Neue Mobilität fördert dieses Projekt im Februar 2024 mit 5.000 Euro.