Helfen macht glücklich: Projekte der Stiftung Neue Mobilität
Die Idee für die Stiftung Neue Mobilität geht auf eine Initiative der österreichischen Shell Partner zurück und ein paar bewundernswerte Initiativen Deutscher Shell Partner, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen. Ohne zu ahnen, dass mal eine Stiftung daraus werden könnte, haben sich in Deutschland schon immer Shell Partner in ihrer Umgebung oder ihrem Netzwerk, für Menschen eingesetzt.
Also haben die Partner, ganz nach dem Motto: think global, act local – eine Stiftung ins Leben gerufen, die Geld, Erfahrungen und Ressourcen national sammelt und multipliziert, um sie in lokalen Projekte umzusetzen. Und wir möchten viele, ähnliche, schöne, berührende und inspirierende Stiftungsprojekte folgen lassen, die sich um das Thema Mobilität drehen.
Einige dieser vielen Beispiele stellen wir Ihnen exemplarisch hier vor, denn sie sind die Vorlage für das, was die Stiftung der Shell Partner in Deutschland unter anderem verfolgen möchte.
Die Stiftung Neue Mobilität bedankt sich für die Inspiration durch die folgenden Projekte und wird diese auch in Zukunft unterstützen, da sie sehr plastisch sichtbar machen, was sich hinter dem eher juristisch formulierten Stiftungszweck alles verbergen kann: Solidarität, Hilfe, Verständnis, Teilhabe, Hoffnung, Inspiration und Glücksgefühle für die, denen geholfen wird und für die, die helfen.
Förderung von Bewegung und Mobilität: Integration des Pumptracks in den Schulalltag
Die Hauptschule Coerdes In Münster befindet sich in einem sozial belasteten Stadtteil, in dem viele Kinder einen Migrationshintergrund haben oder kürzlich zugewandert sind. Zudem gibt es zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Ein großes Problem ist der fehlende Zugang zu Bewegung und Mobilität. Viele Kinder können aufgrund finanzieller Einschränkungen keine Sportangebote wahrnehmen oder sich sicher im öffentlichen Raum bewegen. Um dies zu ändern, möchte die Schule den kürzlich eröffneten Pumptrack des Stadtteil in den Schulalltag integrieren. Ein Pumptrack ist eine speziell gestaltete, geschwungene Strecke, die für verschiedene rollende Sportgeräte wie BMX-Räder, Mountainbikes, Skateboards, Inlineskates und Stunt-Roller geeignet ist. Die Strecke besteht aus Wellen und Kurven, die so konzipiert sind, dass die Sportler durch „Pumpen“ – also durch gezielte, flüssige Bewegungen des Körpers – Geschwindigkeit aufbauen. Dies entspricht dem Projektziel der Schule: Förderung der Mobilitätskompetenz und der körperlichen Aktivität der Kinder. Die Stiftung Neue Mobilität freut sich, die dafür benötigten Ausstattungen wie Stunt-Roller, Helme und weitere Sicherheitsmaterialien mit einer Förderung von 5.000 Euro zu finanzieren.
Förderung von Mobilitätskompetenz durch Rollernutzung im Schulalltag
Im Rahmen der Mobilitätsbildung möchte die Martinschule in Ahlen den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 1 und 2 den sicheren Umgang mit Rollern ermöglichen. Ziel ist es, die Mobilitätskompetenz der Kinder zu stärken und ihre motorischen sowie sozialen Fähigkeiten zu fördern. Die Kinder sollen spielerisch an wichtige Themen wie Verkehrssicherheit, Eigenverantwortung und Nachhaltigkeit herangeführt werden. Viele der Schüler sind auf selbstständige Mobilität angewiesen, um Distanzen im Alltag zu überwinden und soziale Angebote wahrzunehmen. Der Roller bietet ihnen eine unkomplizierte Möglichkeit zur Fortbewegung. Durch fächerübergreifende Einheiten im Sport und Sachunterricht wird die Nutzung der Roller sicher und verantwortungsbewusst vermittelt. Die Stiftung Neue Mobilität freut sich, im Juli 2025 den Aufbau dieses Rollerparks mit 5.000 Euro zu fördern.
"Radeln ohne Alter“ – Ein Projekt von CHANCE e.V.
Seit seiner Gründung im Jahr 2013 in Kopenhagen hat sich das Projekt „Radeln ohne Alter“ zu einer internationalen Bewegung entwickelt. Auch der Verein CHANCE e.V. Münster ist Teil dieses Netzwerks und engagiert sich mit großem Einsatz für die soziale Teilhabe älterer Menschen. CHANCE e.V. bietet kostenfreie Rikscha Fahrten für Bewohnerinnen und Bewohner von Senioreneinrichtungen in Münster an. Geschulte Pilotinnen und Piloten holen die Fahrgäste direkt in ihrem Alltag ab – oftmals geprägt von Einsamkeit und eingeschränkter Mobilität – und schenken ihnen auf diese Weise wertvolle Momente der Aufmerksamkeit, Begegnung und Lebensfreude. Das Projekt in Münster verfolgt dabei einen inklusiven und sozial-integrativen Ansatz: Menschen mit randständigem Hintergrund, darunter ehemals Wohnungslose, Langzeitarbeitslose oder Personen mit psychischen Erkrankungen, werden gezielt als Rikscha-Pilotinnen und -Piloten eingebunden. So entsteht ein gegenseitiges Geben und Nehmen, von dem beide Seiten profitieren. Eine Rikscha Fahrt wird damit weit mehr als nur ein Ausflug – sie wird zum Ort der Begegnung, des generationenübergreifenden Austauschs, des gemeinsamen Erlebens und der gegenseitigen Wertschätzung. Nach über 30.000 gefahrenen Kilometern haben die Akkus der Rikschas jedoch deutlich an Leistung verloren. Um den Betrieb weiterhin zuverlässig und umweltfreundlich aufrechterhalten zu können, wird CHANCE e.V. im Juni 2025 durch die Stiftung Neue Mobilität beim Erwerb von zwei neuen Hochleistungs-Akkus unterstützt.






