Helfen macht glücklich: Projekte der Stiftung Neue Mobilität

Die Idee für die Stiftung Neue Mobilität geht auf eine Initiative der österreichischen Shell Partner zurück und ein paar bewundernswerte Initiativen Deutscher Shell Partner, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen. Ohne zu ahnen, dass mal eine Stiftung daraus werden könnte, haben sich in Deutschland schon immer Shell Partner in ihrer Umgebung oder ihrem Netzwerk, für Menschen eingesetzt.

Also haben die Partner, ganz nach dem Motto: think global, act local – eine Stiftung ins Leben gerufen, die Geld, Erfahrungen und Ressourcen national sammelt und multipliziert, um sie in lokalen Projekte umzusetzen. Und wir möchten viele, ähnliche, schöne, berührende und inspirierende Stiftungsprojekte folgen lassen, die sich um das Thema Mobilität drehen.

Einige dieser vielen Beispiele stellen wir Ihnen exemplarisch hier vor, denn sie sind die Vorlage für das, was die Stiftung der Shell Partner in Deutschland unter anderem verfolgen möchte.

Die Stiftung Neue Mobilität bedankt sich für die Inspiration durch die folgenden Projekte und wird diese auch in Zukunft unterstützen, da sie sehr plastisch sichtbar machen, was sich hinter dem eher juristisch formulierten Stiftungszweck alles verbergen kann: Solidarität, Hilfe, Verständnis, Teilhabe, Hoffnung, Inspiration und Glücksgefühle für die, denen geholfen wird und für die, die helfen.

Shell Eco-marathon 2022

Der Shell Eco-marathon ist eine Art Effizienz-Olympiade in Sachen Mobilität. Ziel ist es, mit einer begrenzten Menge Energie – z. B. Benzin, Diesel, Wasserstoff oder Strom – eine möglichst lange Strecke zu absolvieren. So fahren Fahrzeuge im Rahmen des Wettbewerbs z. B. mit einem Liter Kraftstoff viele tausend Kilometer weit. Was einst als interne Veranstaltung begann, hat sich heute zu einem Welt-Event entwickelt, bei dem bahnbrechende Technologien eingesetzt werden und die Serienfertigung positiv beeinflusst wird. Mit einem Liter Kraftstoff oder der vergleichbaren Energie solche Strecken zurückzulegen, fasziniert schon immer, besonders aber in einer Zeit, in der Kraftstoff und Energie teuer und begrenzt sind. Die Stiftung Neue Mobilität freut sich, gleich vier Teams beim diesjährigen Shell Eco-marathon zu unterstützen. Alle Teams und Details haben wir auf einer separaten Themenseite zusammengetragen.

Mitten in der Büchenbacher Anlage steht die erste Rikscha-Station Erlangens

„Gesund älter werden in Büchenbach-Nord“ – so heißt das vom GKV-Bündnis für Gesundheit geförderte Projekt der Stadt Erlangen, das im August 2021 an den Start ging. Binnen vier Jahren wird unter Federführung des Amtes für Sport und Gesundheitsförderung daran gearbeitet, das Älterwerden in Büchenbach-Nord gesünder zu gestalten. Das Projekt richtet sich dabei an Menschen ab 65 Jahren, die aus vielfältigen Gründen (eingeschränkt in Mobilität, Sprache, Finanzen, durch Depression u.v.m.) nicht oder wenig am öffentlichen Leben teilnehmen und daher Gefahr laufen zu vereinsamen. Das Projekt möchte genau diese Personengruppe mit einer kostenlosen Rikscha-Fahrt ABHOLEN – nämlich genau an den Plätzen, die für ihre täglichen Besorgungen erreicht werden müssen, also vor dem Supermarkt, vor der Arztpraxis etc. Auf der Rikscha-Fahrt ist es das Ziel, diese Menschen ganz beiläufig zu INFORMIEREN, was ihnen ihr Stadtteil so bietet – und sie zu MOTIVIEREN zu einem größeren Radius, den sie ohne Rikscha nie entweder wiederentdeckt oder neu erkundet hätten. Gleichzeitig werden die EIGENTLICHEN BEDARFE abgefragt, denn was es für ein gesundes Älterwerden in Büchenbach-Nord braucht, wissen die Büchenbacher:innen selbst am besten. Ihre Bedürfnisse und Ideen werden daher einbezogen und dienen als Wegweiser für zu bildende Arbeitskreise, die städtische wie auch nicht städtische Kräfte bündeln. Solch ein Aufbruch in eine neue Lebensqualität durch erhöhte körperliche Mobilität und damit einhergehender gesteigerter geistiger Beweglichkeit kann nur gelingen, wenn die Basis bereitet ist, welche zu allererst die Anschaffung einer Rikscha für den Pilotstandort Büchenbach-Nord bedeutet. Die Förderung erfolgt dabei durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit (www.gkv-buendnis.de). Die Stiftung Neue Mobilität freut sich, den Erwerb der Rikscha im März 2022 ebenfalls mit 2.000 Euro zu unterstützen.

Helfen in der eigenen Region – eine Herzensangelegenheit des Tankstellenpartners Tassilo Pittschi

Dem engagierten Tankstellenpartner Tassilo Pittschi aus Wesel ist Helfen eine Herzensangelegenheit. Auf seiner Suche nach zu fördernden Projekten stellte er den Kontakt zu Frau A. Marquardt vom ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Hospiz – Initiative Wesel und der Stiftung Neue Mobilität her. So ergab sich der Kontakt zu einer alleinerziehenden Mutter, die zu Hause ihren schwerst mehrfach behinderten Sohn betreut. Um die regionale Mobilität für sich gemeinsam mit ihrem Sohn im angepassten Rollstuhl herzustellen, hatte die Familie den Wunsch nach einem rollstuhltauglichen Fahrradanhänger. T. Pittschi freut sich gemeinsam mit der Familie über die Fördersumme von 2.000 Euro, die in Kürze mit dem neu erworbenen Anhänger Ausfahrten in Frühlingsluft ermöglichen wird.