Helfen macht glücklich: Projekte der Stiftung Neue Mobilität

Die Idee für die Stiftung Neue Mobilität geht auf eine Initiative der österreichischen Shell Partner zurück und ein paar bewundernswerte Initiativen Deutscher Shell Partner, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen. Ohne zu ahnen, dass mal eine Stiftung daraus werden könnte, haben sich in Deutschland schon immer Shell Partner in ihrer Umgebung oder ihrem Netzwerk, für Menschen eingesetzt.

Also haben die Partner, ganz nach dem Motto: think global, act local – eine Stiftung ins Leben gerufen, die Geld, Erfahrungen und Ressourcen national sammelt und multipliziert, um sie in lokalen Projekte umzusetzen. Und wir möchten viele, ähnliche, schöne, berührende und inspirierende Stiftungsprojekte folgen lassen, die sich um das Thema Mobilität drehen.

Einige dieser vielen Beispiele stellen wir Ihnen exemplarisch hier vor, denn sie sind die Vorlage für das, was die Stiftung der Shell Partner in Deutschland unter anderem verfolgen möchte.

Die Stiftung Neue Mobilität bedankt sich für die Inspiration durch die folgenden Projekte und wird diese auch in Zukunft unterstützen, da sie sehr plastisch sichtbar machen, was sich hinter dem eher juristisch formulierten Stiftungszweck alles verbergen kann: Solidarität, Hilfe, Verständnis, Teilhabe, Hoffnung, Inspiration und Glücksgefühle für die, denen geholfen wird und für die, die helfen.

Ein Elektroscooter - nicht nur eine Anschaffung zur Teilnahme an Spaziergängen

Die Teilnahme am öffentlichen Leben fällt Frau S. nicht leicht. Sie leidet unter Ängsten, da sie schwer traumatisiert ist. Langes Gehen ist ihr nicht möglich. Ein angeborenes Hirnangiom lässt sie langsam sein und führt zeitweise zu Schmerzen bei Überlastungen. Deshalb wurde vom Träger der Eingliederungshilfe­-eine ambulante Assistenzleistung- an die Stiftung Neue Mobilität der Förderantrag für einen Elektroscooter herangetragen. Dieser wird es Frau S. ermöglichen, leichter und selbstständiger durch ihren Alltag zu kommen. Sie kann dadurch an Gruppenangeboten wie Freizeitausflügen, Spaziergängen und anderen Angeboten im Stadtteil teilnehmen und dann gut kurze Strecken selbständig  bewältigen. Das wird ihre Lebensqualität verbessern. Die Stiftung Neue Mobilität übernimmt im Juni 2024 gerne die Restsumme von 3000 Euro, die zum Erwerb des benötigten Elektroscooter noch aussteht.

Der Mofaführerschein als schulinternes Projekt

Die Schule am Niedermühlenhof ist eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe: Im Rahmen des schulinternen Projektes „Mofaführerschein“ sollen Schülerinnen und Schüler mit geistiger Behinderung dabei unterstützt werden, eine Mofa-Prüfbescheinigung zu erlangen. Diese Mofa-Kurse bieten die für schulische Ausbildung seltene Gelegenheit, auf eine in der Gesellschaft direkt verwertbare Qualifikation vorzubereiten, die bei den Schülern entsprechend hohes Ansehen genießt. Dabei werden mit vier schuleigenen Mofas die Absolventen mobiler, um z.B. Praktika-Plätze besser zu erreichen. Weiterhin können sich die Absolventen im Verkehr sicherer bewegen. Leider ist der Betrag von 150 Euro pro Prüfbescheinigung von vielen Eltern nicht zu bezahlen. Die Stiftung Neue Mobilität freut sich im April 2024, dieses Projekt mit 1.250 Euro zu unterstützen.  

Ein Assistenzhund als unterstützender Begleiter

Die heute 32 Jahre alte Frau W. befindet sich aufgrund einer posttraumatischen Belastungsstörung seit längerer Zeit in einer schwierigen und zugleich isolierten Situation. Im Rahmen einer tiergestützten Therapie wurden die positiven Auswirkungen eines Hundes deutlich: die Assistenzhündin Lotta ermöglicht ihr nicht nur soziale Kontakte, sondern gibt Frau W. eine Sicherheit im täglichen Umfeld und macht sie somit ein Stück unabhängig von Hilfspersonen, sie erleichtert die Bewältigung ihrer Alltagsbedürfnisse und bringt Struktur in ihren Tagesablauf. Kurzum: mit einem Assistenzhund wird für Frau W. der Weg zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erheblich vereinfacht. Die Stiftung Neue Mobilität unterstützt die Anschaffung und Ausbildung des Assistenzhundes im Januar 2024 mit 3.000 Euro.