Helfen macht glücklich: Projekte der Stiftung Neue Mobilität
Die Idee für die Stiftung Neue Mobilität geht auf eine Initiative der österreichischen Shell Partner zurück und ein paar bewundernswerte Initiativen Deutscher Shell Partner, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen. Ohne zu ahnen, dass mal eine Stiftung daraus werden könnte, haben sich in Deutschland schon immer Shell Partner in ihrer Umgebung oder ihrem Netzwerk, für Menschen eingesetzt.
Also haben die Partner, ganz nach dem Motto: think global, act local – eine Stiftung ins Leben gerufen, die Geld, Erfahrungen und Ressourcen national sammelt und multipliziert, um sie in lokalen Projekte umzusetzen. Und wir möchten viele, ähnliche, schöne, berührende und inspirierende Stiftungsprojekte folgen lassen, die sich um das Thema Mobilität drehen.
Einige dieser vielen Beispiele stellen wir Ihnen exemplarisch hier vor, denn sie sind die Vorlage für das, was die Stiftung der Shell Partner in Deutschland unter anderem verfolgen möchte.
Die Stiftung Neue Mobilität bedankt sich für die Inspiration durch die folgenden Projekte und wird diese auch in Zukunft unterstützen, da sie sehr plastisch sichtbar machen, was sich hinter dem eher juristisch formulierten Stiftungszweck alles verbergen kann: Solidarität, Hilfe, Verständnis, Teilhabe, Hoffnung, Inspiration und Glücksgefühle für die, denen geholfen wird und für die, die helfen.
Eine Familie startet eine Spendenaktion
Ende September hatte Familie P. aus Wetter eine Spendenaktion für ihre Tochter Hannah ins Leben gerufen: Die heute 9 jährige Hannah P. kam mit einem seltenen Gen-Defekt zur Welt – die Familie ist zum Transport Ihrer Tochter auf ein rollstuhlgerechtes Fahrzeug angewiesen. Über die Plattform GoFundMe sammelte die Familie Spenden, weiterhin berichtetet die Westfalen Post über das Schicksal der Familie und rief zur Unterstützung auf. Innerhalb kurzer Zeit kam bereits die Hälfte des angestrebten Betrags von 20.000 Euro zusammen. Besonders erfreulich: Ralf Deußing, Tankstellenbetreiber aus Volmarstein, hat aus der Zeitung von dem Schicksal der Familie erfahren und sie ermutigt, sich bei der Stiftung Neue Mobilität um eine Förderung zu bewerben. Die Stiftung Neue Mobilität erklärte sich spontan bereit, den Erwerb des Fahrzeugs mit 2.000 Euro zu unterstützen – dies war ein großer Baustein für Familie P. Mittlerweile steht die Finanzierung komplett und Familie P. wird in Kürze einen gebrauchten Caddy Maxi vom Kinderhospizdienst Ruhrgebiet übernehmen. Copyright Beitragsbild: Westfalenpost / Corinna Ludwig
Mountainbike AG für Mobilität – Aufbau einer MTB AG an der Wolfgang Borchert Gesamtschule Recklinghausen
Die Wolfgang Borchert Gesamtschule aus Recklinghausen konzentriert sich auf die Erstförderung und Integration von Zugewanderten in ihrem Einzugsgebiet. Neben dem Deutschunterricht wird generell angestrebt, attraktive Integrationsmöglichkeiten zu schaffen, wie etwa eine Mountainbike-AG, die von engagierten Lehrkräften geleitet wird. Diese AG fördert die körperliche Fitness, das Gemeinschaftsgefühl und das Umweltbewusstsein und steht allen Schülerinnen und Schülern offen, einschließlich derjenigen mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Zudem bietet die Schule bereits eine „Fahrradwerkstatt“ an, um Mobilität und technische Kenntnisse zu vermitteln. Die zu nutzenden Mountainbike-Strecken befinden sich in der Nähe – das Sportangebot wird kontinuierlich weiter entwickelt. Die Stiftung Neue Mobilität freut sich, den Aufbau der Mountainbike-AG initial mit 5.000 Euro im Oktober 2024 zu unterstützen.
„Mobilität für Teilhabe“ – außerschulische Lernorte erreichbar machen
Das Projekt „Mobilität für Teilhabe“ an der LVR Förderschule Wuppertal zielt darauf ab, Schülerinnen und Schülern den Zugang zu außerschulischen Lernorten in Wuppertal und der nahen Umgebung zu ermöglichen. Durch gezielte Ausflüge zu Museen, Kultureinrichtungen und Integrationsmaßnahmen sollen soziale Teilhabe und persönliche Entwicklung gefördert werden. Das Projekt unterstützt somit sowohl Bildung als auch Integration für Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Doch der Transport zu diesen Zielen beinhaltet vielfältige Herausforderungen: Durch ihren Schwerbehindertenausweis mit Zusatzticket vom Versorgungsamt bezahlen die Schüler:innen eigentlich nichts für Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Diese können jedoch nie mit einer kompletten Klassenstärke genutzt werden, da pro öffentlichem Bus nur zwei Rollstühle mitfahren dürfen. Das heißt, man bräuchte für eine Fahrt der Klasse immer 2-3 Linienbusse, die im Abstand von 10 - 15 Minuten fahren. Weiterhin schaffen es auch nicht alle Schüler:innen aufgrund der Fülle der Eindrücke, sich mit einer Gruppe in öffentlichen Bussen fortzubewegen. Spezielle Rollstuhl-Busse sind daher unumgänglich, die Transportkosten für deren Nutzung belaufen sich jährlich auf 6000 bis 8000 Euro, was eine erhebliche finanzielle Herausforderung darstellt. Um diese Angebote weiterhin bereitstellen zu können, wird externe Unterstützung benötigt. Die Stiftung Neue Mobilität unterstützt hier gern im Oktober 2024 mit 3.000 Euro.

