Helfen macht glücklich: Projekte der Stiftung Neue Mobilität

Die Idee für die Stiftung Neue Mobilität geht auf eine Initiative der österreichischen Shell Partner zurück und ein paar bewundernswerte Initiativen Deutscher Shell Partner, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen. Ohne zu ahnen, dass mal eine Stiftung daraus werden könnte, haben sich in Deutschland schon immer Shell Partner in ihrer Umgebung oder ihrem Netzwerk, für Menschen eingesetzt.

Also haben die Partner, ganz nach dem Motto: think global, act local – eine Stiftung ins Leben gerufen, die Geld, Erfahrungen und Ressourcen national sammelt und multipliziert, um sie in lokalen Projekte umzusetzen. Und wir möchten viele, ähnliche, schöne, berührende und inspirierende Stiftungsprojekte folgen lassen, die sich um das Thema Mobilität drehen.

Einige dieser vielen Beispiele stellen wir Ihnen exemplarisch hier vor, denn sie sind die Vorlage für das, was die Stiftung der Shell Partner in Deutschland unter anderem verfolgen möchte.

Die Stiftung Neue Mobilität bedankt sich für die Inspiration durch die folgenden Projekte und wird diese auch in Zukunft unterstützen, da sie sehr plastisch sichtbar machen, was sich hinter dem eher juristisch formulierten Stiftungszweck alles verbergen kann: Solidarität, Hilfe, Verständnis, Teilhabe, Hoffnung, Inspiration und Glücksgefühle für die, denen geholfen wird und für die, die helfen.

Sanierung des Lehr-Schwimmbads „LuFisch“

Das Schwimmbad „LuFisch“ in Hamburg Lurup hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Sport im Wasser (wie Schwimmen und Wassergymnastik) zu fördern - insbesondere für die Menschen, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustands auf die Hilfe anderer angewiesen sind oder die ohne Unterstützung finanziell nicht in der Lage wären, Sportangebote anzunehmen. So bietet der gemeinnützige Verein LuFisch e.V. kostenlosen Schwimmunterricht für Kinder mit Handicap und für Kinder aus Familien, die sich finanziell keinen Schwimmkurs leisten können. Ergänzend gibt es Mädchen- und Frauen-Schwimmkurse für Nationalitäten, in denen das gemischt-geschlechtliche Schwimmen eben nicht populär ist. Durch die Corona-bedingten Schließzeiten aus 2020 und 2021 sind LuFisch nahezu alle Nutzungsentgelte verloren gegangen. Zusätzlich begann im März 2021 eine lang geplante Sanierung einzelner Teile des Schwimmbads mit der zeitlichen Vorgabe, die Corona-bedingten Schließzeiten optimal für die Instandsetzungsarbeiten zu nutzen - der Arbeitsumfang erwies sich während der Maßnahme jedoch als deutlich aufwendiger als ursprünglich geplant. Die dafür erforderlichen Investitionen werden jedoch nur dann bezuschusst, wenn die Sanierung auch in 2021 abgeschlossen werden. Primäres Ziel ist somit der termingemäße Abschluss der Arbeiten, um dann nach Ende des Lockdowns wieder wie gewohnt öffnen und auf regelmäßige Einnahmen setzen zu können. Die Fähigkeit, schwimmen zu können, ist essenziell und eine Form der Mobilität – die Stiftung Neue Mobilität freut sich daher, den Erhalt des Lehr-Schwimmbads „LuFisch“ im Mai 2021 mit 1.500 Euro zu unterstützen.

Herzenswunsch barrierefreie Küche

Der heute 49 Jahre alte Jan Pfeiffer ist nach einem Arbeitsunfall querschnittsgelähmt – ein überladenes Lastenregal begrub den damals 16-Jährigen unter sich und führte zu einem Bruch des Halswirbels. Vor 3 Jahren hat sich Jans Behinderung und somit seine körperliche Mobilität drastisch verschlechtert, sodass er von einem aktiven Rollstuhl in einen Elektrorollstuhl wechseln musste. Um sich unabhängig von Dritten wieder selbst versorgen zu können, träumt Jan seit langem von einer komplett barrierefreie eingerichteten Küche. Jans Einschränkungen erfordern generell eine individuelle Anfertigung der Küchenausstattung, die speziell auf seine Anforderungen zugeschnitten ist: die Eigenschaft der Höhenverstellbarkeit der Arbeitsplatte, des Kochfeldes sowie der Spüle, die Absenkmöglichkeit der Oberschränke sowie eine Sockelkonstruktion für alle technischen Einbauten wie Kühlschrank, Spülmaschine und Backofen, um sie für einen Rollstuhlnutzer unterfahrbar zu machen, sind dabei die wesentlichen Aspekte. Die Stiftung Neue Mobilität freut sich, Jan Pfeiffer im Mai 2021 bei seinem Herzenswunsch „Barrierefreie Küche“ mit 1.500 Euro zu unterstützen und so einen Grundstein zu legen, sodass er selbst seine Grundversorgung sicherstellen und sich mit Freude seiner Kochleidenschaft widmen kann.

"Gesund und mobil älter werden" beim Niedersächsischen Turner-Bund

Im Alter gesund und mobil zu bleiben - dieses Ziel verfolgt der Niedersächsische Turner-Bund e. V. (NTB) in diesem Projekt zur präventiven Gesundheitsförderung älterer Menschen. Fast in jeder Kommune in Niedersachsen ist einer der über 2.800 Mitgliedsvereine des NTB ansässig. Ziel des Projekts ist es, diese so zu qualifizieren, dass ältere Menschen ihren Turnverein als soziale Begegnungsstätte wahrnehmen und der Verein gleichzeitig zum anerkannten und zentralen Bewegungs-Netzwerk der Organisationen und Institutionen wird, die sich in der Kommune um ältere Menschen kümmern. Das langfristige Ziel ist es, den Teilnehmenden einen Zugang zum Turnverein zu vermitteln, der Ihnen eine nachhaltige Gesunderhaltung im Alter ermöglicht. Der NTB arbeitet dafür eng mit lokalen und großen Partnern, zusammen. Die Stiftung Neue Mobilität sieht sich als einer dieser Partner und unterstützt das Projekt mit einer Spende von 2.000 Euro. „Gesund und mobil älter werden“ ist ein langfristiges Engagement des NTB und soll noch bis mindestens 2024 laufen.