Helfen macht glücklich: Projekte der Stiftung Neue Mobilität

Die Idee für die Stiftung Neue Mobilität geht auf eine Initiative der österreichischen Shell Partner zurück und ein paar bewundernswerte Initiativen Deutscher Shell Partner, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen. Ohne zu ahnen, dass mal eine Stiftung daraus werden könnte, haben sich in Deutschland schon immer Shell Partner in ihrer Umgebung oder ihrem Netzwerk, für Menschen eingesetzt.

Also haben die Partner, ganz nach dem Motto: think global, act local – eine Stiftung ins Leben gerufen, die Geld, Erfahrungen und Ressourcen national sammelt und multipliziert, um sie in lokalen Projekte umzusetzen. Und wir möchten viele, ähnliche, schöne, berührende und inspirierende Stiftungsprojekte folgen lassen, die sich um das Thema Mobilität drehen.

Einige dieser vielen Beispiele stellen wir Ihnen exemplarisch hier vor, denn sie sind die Vorlage für das, was die Stiftung der Shell Partner in Deutschland unter anderem verfolgen möchte.

Die Stiftung Neue Mobilität bedankt sich für die Inspiration durch die folgenden Projekte und wird diese auch in Zukunft unterstützen, da sie sehr plastisch sichtbar machen, was sich hinter dem eher juristisch formulierten Stiftungszweck alles verbergen kann: Solidarität, Hilfe, Verständnis, Teilhabe, Hoffnung, Inspiration und Glücksgefühle für die, denen geholfen wird und für die, die helfen.

Der Kältebus des CaFée mit Herz in Hamburg

Das CaFée mit Herz ist eine alteingesessene Einrichtung in Hamburg / St. Pauli, die sich um obdachlose, arme und hilfsbedürftige Menschen kümmert. Hier werden täglich bis zu 300 Gäste (die Anzahl ist steigend) kostenlos mit Speisen, Getränken und Kleidung versorgt. Ebenfalls angeboten werden Duschen und ärztliche Versorgung für die nicht krankenversicherten Gäste sowie aktive Unterstützung der Bedürftigen bei Behördengängen, in Form von persönlicher Beratung in Krisensituationen etc. Eine weitere wesentliche Säule der Arbeit des CaFée mit Herz ist die Institution Kältebus - er dient dem meist nächtlichen Transport oftmals hilfloser Menschen in die Obdachlosenunterkünfte der Stadt Hamburg sowie der Verteilung von Schlafsäcken und warmer Kleidung. Der markant gekennzeichnete Kältebus ist ein häufiger Kunde an der Shell Station im Sankt Pauli Kiez – es besteht eine kontinuierlich gewachsene Bindung zwischen den Stationsmitarbeitern und dem Bus-Team, man kennt sich von den vielen nächtlichen Stopps bei ungemütlichster Witterung in Hafennähe. Shell Partnerin Nidela Zelenika und Stationsleiterin Filiz Kilic der Station Königstrasse schlugen spontan den Kältebus als Förderprojekt vor – mit Erfolg, denn gerade in Pandemiezeiten sowie bei aktueller Witterungslage sind die nächtlichen Fahrten eine Hoffnung für viele Obdachlose in Hamburgs Zentrum. Die Stiftung Neue Mobilität freut sich über diesen Vorschlag und unterstützt das Projekt Kältebus des CaFée mit Herz mit 1.500 Euro im Februar 2021.

Sportrollstuhl für die Elektro-Rollstuhl-Hockey-Abteilung des TUSEM Essen

Die Elektro-Rollstuhl-Hockey-Abteilung des TUSEM Essen e.V. bietet schwerbehinderten Menschen die Möglichkeit, eigenständig eine Sportart auszuüben. Training und Wettkampf bedeuten für die Spieler vor allem soziale und somit persönliche Integrität, der Sport verleiht ihnen Mut und Kraft. Von den etwa 20 Sportbegeisterten aus dem gesamten Ruhrgebiet leidet ein großer Teil der Spieler an der unheilbaren Muskelerkrankung Muskeldystrophie. Sie gewährt den meisten Betroffenen nur ein kurzes Leben, das sie trotz vieler Einschränkungen selbstverständlich mit möglichst viel Freude und Augenblicken des Glücks genießen wollen. Unter dem Namen „Ruhr-Rollers“ spielt die Mannschaft sehr erfolgreich auf nationaler und internationaler Ebene.   Um in internationalen Wettkämpfe sowie in der 1. Bundesliga konkurrenzfähig zu sein, benötigt die Abteilung neue Sportrollstühle, die eben auch im PowerChair-Hockey mithalten können. Durch diese neuen Rollstühle wird auch den Spielern des TUSEM Essen e.V. die Voraussetzung geboten, sich auch für die Nationalmannschaft zu bewerben. Es spielt dabei keine Rolle, in welcher Liga der Spieler spielt - allein nur durch die Perspektive, einmal in der Nationalmannschaft einmal spielen zu dürfen, steigert sich das Selbstbewusstsein der Spieler und gibt ihnen ein Stück Lebensqualität zurück. Die Stiftung Neue Mobilität unterstützt die Elektro-Rollstuhl-Hockey-Abteilung des TUSEM Essen e.V. im November 2020 mit 2.000 Euro.

Sommeraufbruch e.V. - Ferienfreizeiten für Kinder und junge Erwachsene mit neuromuskulärer Erkrankung

Ferien mit Gleichaltrigen ohne Eltern sind für muskelkranke Kinder und Jugendliche kaum realisierbar. Diesen Zustand zumindest für eine Ferienfreizeit zu ändern, das ist das Ziel des gemeinnützigen Vereins „Sommeraufbruch e.V“: Mit einem Team aus ehrenamtlichen Assistenten, Pflegefachkräften und Heilerziehungspflegern machen sich betroffene Jugendliche jedes Jahr für eine Woche oder 10 Tage auf den Weg nach Dänemark oder nach Holland, um dort gemeinsam Zeit zu verbringen. Lagerfeuer am Strand, Baden im Meer, Grillen bei Sonnenuntergang, Nachtwanderungen, Städtetrips, sportliche Aktivitäten oder gemeinsames Chillen bei lauter Musik – in diesen Freizeiten wird vieles möglich! Die jährlichen Freizeiten helfen den betroffenen Eltern dabei, ein gesundes Maß an Abstand und Entlastung in den Familienalltag zu bringen, damit sie ihre eigenen Kräfte schonen und sich auch einmal intensiv um sich selbst und um die gesunden Geschwister kümmern können. Zusätzlich werden die muskelkranken Kinder daran gewöhnt, dass auch andere Personen sie pflegen – für viele eine neue Erfahrung. Die „Stiftung Neue Mobilität“ freut sich, den Verein „Sommeraufbruch e.V.“ im November 2020 mit 1.000 Euro zu unterstützen.